Hochrüstung der Elibag-Antenne im März 2018:
Dadurch haben sich die Strahlungswerte praktisch verdoppelt. **************************
Schädigungen bei Mensch und Tier in Elgg Widerstand gegen Mobilfunkantenne Autorin: Ruth Bossert Veröffentlicht am 21.11.2016 Artikel lesen: ********************** Weiterer Ausbau der Elibag-Antenne im August 2020
(Abklärungen laufen noch) |
Situation Quartier Obermühle Elgg
In Elgg steht ausser der Antenne auf dem Schneitberg und derjenigen an der Zünikerstrasse eine Mobilfunkanlage von Sunrise im Quartier Obermühle auf dem Gebäude der Elibag AG. Auf dem Schneitberg und an der Zünikerstrasse sind Swisscom, Sunrise und Salt installiert. Die Elibag-Antenne wird von Sunrise betrieben. Plan Mobilfunkantennen in Elgg Bewilligt wurden für die Elibag-Anlage zwei Sendestrahlen UMTS von je 2020 Watt, in einer Distanz von 94 m zur Wohnung und zum Arbeitsplatz von D. Widmer und in 114 m Distanz zum Stall auf dem Hof Peter. Das Baugesuch für die Elibag-Antenne wurde durch die Gemeinde wegen des ungünstigen Standortes vorerst abgelehnt und musste dann aber auf Grund des Entscheides der Bau-Rekurskommission bewilligt werden. Die Anlage wurde Ende 2011 erstellt und mit einer Leistung von 26% der bewilligten Sendeleistung in Betrieb genommen. Seither wurden verschiedentlich Veränderungen an der Antennenanlage beobachtet. Ab dem 26.11.2013 kam es zu gravierenden Tierschäden auf dem Hof Peter. Innerhalb von sieben Wochen kamen vier Kälber tot zur Welt. Die Überprüfung hatte ergeben, dass die Sendeleistung im Frühling 2013 auf 100% der bewilligten Sendeleistung erhöht wurde. Seither wurden insgesamt 39 Tiere gesundheitlich geschädigt und es entstand auf dem Hof ein finanzieller Schaden in der Höhe von ca. Fr. 50'000. Der langjährige Bestandestierarzt konnte sich die massive Häufung dieser Vorkommnisse tiermedizinisch nicht erklären. Auch auf zahlreichen anderen Bauernhöfen mit vergleichbarer Exposition wurden solche Schädigungen festgestellt. Hans Sturzenegger hat die Ereignisse auf seinem Hof in Reutlingen/Stadel dokumentiert. DokumentationSturzenegger Frau D. Widmer wohnt im Haus an der Obermühle 18. Sie hatte dieses Haus umfassend saniert und dort auch ihren Arbeitsplatz eingerichtet. Es steht in einer Distanz von nur 94m zur Elibag-Antenne. Obwohl die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten werden, leidet Frau Widmer seit dem Hochfahren der Antenne an massiven gesundheitlichen Störungen. Dank der ärztlichen Betreuung und den Einschränkungen in der Benützung der Liegenschaft hat sich ihr Zustand einigermassen stabilisiert, den Beruf als Steinbildhauerin kann sie aber nach wie vor nur noch stark reduziert ausüben. Im Mai 2017 hätte die Elibag AG die Möglichkeit gehabt, den Standortvertrag mit Sunrise per Mai 2019 zu kündigen und damit die unhaltbaren Zustände im Quartier Obermühle zu beenden. Insgesamt 526 Personen haben eine entsprechende Petition unterschrieben. Leider hat die Standortgeberin von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch gemacht. Es ist aus unserer Sicht absolut unverständlich, dass die Elibag AG offensichtlich aus rein finanziellen Gründen weiterhin Schädigungen von Menschen und Tieren in Kauf nimmt. Auf Gesuch von Sunrise musste der Gemeinderat die Umrüstung der Elibag-Antenne auf die LTE (4G)-Technik bewilligen. Die Anlage ist seit 21.3.2018 mit UMTS und LTE in Betrieb. Unsere Kontrollmessungen haben ergeben, dass sich die Strahlung dadurch bei allen Messpunkten praktisch verdoppelt hat. Für gemischte Anlagen muss statt dem Grenzwert von 4 V/m nur ein Wert von 5 V/m eingehalten werden, obwohl es sogar gestattet wäre, die Anlage vollständig mit LTE zu betreiben! Dieses Problem ist bei den zuständigen Behörden bekannt. Unternommen wurde bisher nichts, einmal mehr wird einfach weggeschaut wie beim Tabak, beim Asbest, den Röntgenstrahlen, etc. etc ....... |